Your basket is currently empty!
Jugendstil-Möbel stehen für den Zauber und die Eleganz der Jahrhundertwende.
Geschwungene Linien, kunstvolle Details und wertvolle Hölzer – sie sind der Inbegriff von stilvoller Leichtigkeit.
Der Begriff Art Nouveau leitet sich von der Münchener Zeitschrift „Jugend“ ab, die ab 1896 erschien. International ist diese Richtung als Art Nouveau bekannt, in Österreich etwa als Secessionsstil. Jugendstil-Möbel bringen eine harmonische Verbindung von Kunst und Natur ins Zuhause: florale Muster, fließende Formen und hochwertige Materialien verbinden sich zu einem einzigartigen Wohnstil.
In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Entstehung und Geschichte der Jugendstil-Möbel, ihre typischen Merkmale und Materialien, berühmte Designer und Werkstätten – und warum diese historischen Möbel heute wieder gefragt sind. Außerdem geben wir hilfreiche Tipps, worauf Sie beim Kauf von Jugendstil-Möbeln achten sollten.
Der Jugendstil entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts als künstlerische Bewegung in ganz Europa. Um 1890–1900 wandten sich die Gestalter bewusst von den vorherrschenden Historismus-Stilen ab. Statt Neogotik oder Neobarock suchte man nach einem neuen Stil, der die Moderne und den Zeitgeist der Belle Époque zum Ausdruck bringt.
Die Natur diente als wichtigstes Vorbild. Jugendstil war kein einheitlicher Stil, sondern eine ganze Reihe regionaler Strömungen. Gemeinsam war allen die Absage an überladene Dekors zugunsten einer organischen, von Flora und Fauna inspirierten Formensprache.
Zentren waren u. a. Paris, Nancy, Brüssel, München und Wien. In der Schweiz entstand in La Chaux-de-Fonds der Style Sapin (Tannenstil). Jugendstil erfasste viele Bereiche – von Architektur über Glas- und Schmuckkunst bis zum Möbeldesign. Möbel sollten Teil eines Gesamtkunstwerks sein.
Um 1905 flaute die Bewegung langsam ab. Die 1910er Jahre brachten mit Art Déco und Bauhaus strengere Formen. Doch originale Jugendstil-Möbel blieben bis heute erhalten – als zeitlose Kunstwerke mit Charakter.
Jugendstil-Möbel erkennt man an:
Typische Materialien:
Jugendstil-Möbel vereinen dekorative Schönheit mit Alltagsfunktionalität – ganz im Sinne der englischen Arts and Crafts-Bewegung.
Jugendstil-Möbel erleben ein Comeback – aus mehreren Gründen:
Ob als Einzelstück oder Teil einer ganzen Einrichtung: Jugendstil-Möbel bereichern Räume mit Charakter und Geschichte.
Ca. zwischen 1890-1910
Kurz gesagt: Jugendstil ist weich, natürlich und kunstvoll – Art Déco ist hart, glänzend und stilisiert.
Jugendstil: Organisch, verspielt, florale Linien, Geschwungene Linien, Pflanzenmotive, Asymmetrie
Art Déco: Geometrisch, klar, luxuriös, Symmetrie, Zickzack, Stufenformen, Kreise
Die Gründerzeit (ca. 1850–1890) war geprägt vom Historicism – also der bewussten Nachahmung vergangener Epochen wie Gotik, Renaissance oder Barock. Möbel aus dieser Zeit sind oft wuchtig, symmetrisch und mit vielen klassischen Ornamenten geschmückt. Es ging um Repräsentation, Reichtum und Tradition. Die Formen waren meist gerade, kantig und stark verziert – gedacht, um Eindruck zu machen.
Der Jugendstil (ca. 1890–1910) war dagegen eine bewusste Gegenbewegung: Man wollte etwas Neues schaffen, das sich von den alten Stilen abhebt. Jugendstil-Möbel sind deutlich leichter, verspielter und organischer. Statt historischer Ornamente verwendet man florale Muster, geschwungene Linien und Naturmotive. Auch in der Herstellung setzte man stärker auf Kunsthandwerk und neue Materialien.
Kurz gesagt:
👉 Ja, sie meinen dieselbe kunst- und designgeschichtliche Strömung um 1890–1910,
aber
👉 „Jugendstil“ ist der deutsche Begriff, während „Art Nouveau“ die französische Bezeichnung ist.
Unterschiede im Detail:
Art Nouveau war besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet.
Art Nouveau nennt man denselben Stil in Frankreich, Belgien und international.
In England hieß er Modern Style, in Spain Modernisme (z. B. Gaudí), in Austria Secessionsstil.
Alle Varianten teilen ähnliche Merkmale:
🌿 geschwungene Linien, florale Ornamente, Kunsthandwerk, und die Idee, Kunst in den Alltag zu bringen.
Dasselbe wie beim Jugendstil, es ist nur der französische Ausdruck für Jugendstil.